Der Fluss des Lebens

In vorherigen Postings schrieb ich über den Baum des Lebens (Link: Der Baum des Lebens), nun möchte ich mich einem anderen Naturphänomen annehmen, nämlich dem des Wassers und dies in Form eines Flusses der durch die Landschaft fliesst. Wie der Titel schon andeutet, geht es bei “Dem Fluss des Lebens” nicht nur um das einfache Abfliessen von Wasser.

Ein Fluss ist viel mehr, ein Fluss ist “Der Fluss des Lebens”

Ein Fluss, beinhaltet wiederum das gesamte Geheimnis der Schöpfung, er ist eine fraktale Spiegelung des Universums und seiner Wirkkräfte! Eine grosse Behauptung, die hier in den Raum gestellt wird, wie ist diese zu rechtfertigen? Eine wichtige Frage kann hier den ersten Anhaltspunkt liefern, obwohl sie ganz trivial zu sein scheint, jedoch auf dem zweiten Blick eine echte Knacknuss für den Verstand darzustellen vermag.

Die Frage lautet: Warum schlängelt (Fachbegriff: Mäandert) sich ein Fluss durch die Landschaft?

Würde es nicht ausreichen, wenn das Wasser, das in Form von Regen auf die Landschaft fällt, einfach den kürzesten Weg zum Meer nehmen würde. Wissen wir doch, dass die Gerade die schnellste und energieschonendste Verbindung zweier Punkte darstellt. Warum macht sich das Wasser solche Mühe? Was gibt diesem Element den Impuls sich so uneffektiv und auf den ersten Blick kräfteraubend, in schlängelnden Bewegungen dahin zu fliessen? Wir reden hier von einer Kraft, die ganze Hügelketten abträgt, ein altes Flusstal ist nicht umsonst ein flaches Gebiet, denn hier hat der Fuss durch seine schlängelnden Bewegungen das ganze Gebiet eingeebnet. Wäre es nicht logischer und einfacher für den Fluss dem natürlichen Profil der Landschaft zu folgen. Er brauchte dann weniger Energie und käme genauso seinem „Auftrag“ nach, nämlich das Regenwasser zurück in das Meer zu befördern. Wir stehen hier also gewissermassen vor einem Rätsel, dies jedoch nur, wenn wir uns diesem Thema durch das reine, mechanistische Weltbild zu nähern versuchen.

Ein Bild spricht oft mehr als tausend Worte, darum möchte ich hier eine Grafik anbieten, sie stellt die Wirkkräfte dar, die einen Fluss energetisieren und ihn dadurch zu einem lebendigen Sein innerhalb der lebendigen Landschaft machen.

Der Fluss des Lebens

Der Fluss des Lebens – Die Chi Energetik im Fluss

In der Grafik „Der Fluss des Lebens – Die Chi Energetik im Fluss“, könne wir sehen wie sich das Wasser in einem Flusslauf erst in die eine Richtung bis zum Nullpunkt einwirbelt, um sich dann in der Wirbel-Drehrichtung komplett zu ändern (man beachte ändern und Mäandern), um sich nun wieder auszuwirbeln. Wenn der Wirbel im Fluss sich auf den kleinstmöglichen Punkt eingewirbelt hat, dann entsteht etwas sehr wichtiges, der sogenannte Nullpunkt. An diesem Punkt wird nun die gesamte Lebens-Energie die im Einwirbelungsprozess „eingesammelt“ wurde, potenziert und an die umgebene Landschaft abgegeben.  Potenziert heisst in diesem Fall auch, dass die ausströmende Energie am Nullpunkt des Flusses, die Landschaft höher transformiert und mit frischer Lebenskraft sättigt. Die Landschaft ernährt sich also von dieser vermehrten Lebensenergie, die ja durch den Fluss immer wieder neu erschaffen wird.

Wir können darum auch an dieser Stelle wieder klar erkennen, nicht nur eine Galaxie mit hunderten von Milliarden Sonnen wirbelt um einen Nullpunkt, auch ein Fluss in der Landschaft trägt durch Wirbelprozesse dazu bei, das Leben auf der Erde zu erhalten. Und so ist meine Aussage am Anfang des Postings nun besser zu verstehen, dass auch in einem Fluss das gesamte Geheimnis der Schöpfung enthalten sein muss und als eine fraktale Widerspiegelung des Universums angesehen werden kann. Denn im Fluss wirken dieselben Gesetze, die auch das gesamte All mit Leben durpulsen und damit im Innersten zusammenhalten! So schliesst sich auch hier wieder der Kreis, oder besser gesagt der Wirbel!

Galaxis M51 - NASA, ESA, S. Beckwith (STScI), and The Hubble Heritage Team STScI/AURA) - http://www.spacetelescope.org/images/heic0506a/ ([cdn.spacetelescope.org/archives/images/screen/heic0506a.jpg direct link])

Galaxis M51 – NASA, ESA, S. Beckwith (STScI), and The Hubble Heritage Team STScI/AURA) – http://www.spacetelescope.org/images/heic0506a/ ([cdn.spacetelescope.org/archives/images/screen/heic0506a.jpg direct link])

Eine Anmerkung sei mir an dieser Stelle noch erlaubt:

Alles ist lebendig, nichts ist tot!
Alles Sichtbare ist verdichtete Lebensenergie und wird von dieser Lebensenergie genährt und durchpulst!
Darum wird auf die Dauer das Leben den Sieg davontragen, denn das Leben ist die eigentliche Kraft im gesamten Universum, denn nichts kann ohne diese Lebenskraft existieren. Ohne diese Lebenskraft löst sich ein jedes Sein schlichtweg auf und somit bleibt wiederum nur das Leben übrig. Und dies, um sich immer höher zu entwickeln, einer Bestimmung entgegen die unsere schönsten Phantasien bei weitem überflügeln wird!

Und auch wenn nicht gesichert ist ob die 7 Hermetischen-Gesetze wirklich von Hermes stammen, und/oder ob diese Worte eher im Zusammenhang mit der Alchemie zu verstehen sind, so will ich die Gesetze hier trotzdem anführen (Quelle ist hier das Buch Kybalion):

  1. Das Prinzip der Geistigkeit: „Das All ist Geist; das Universum ist geistig.“
  2. Das Prinzip der Analogie (Entsprechung): „Wie oben, so unten; wie innen, so außen; wie der Geist, so der Körper“. Die Verhältnisse im Universum (Makrokosmos) entsprächen demnach denen im Individuum (Mikrokosmos) – die äußeren Verhältnisse spiegelten sich im Menschen und umgekehrt. Veränderungen im mikrokosmischen Bereich wirkten sich folglich auch auf die Gesamtheit aus.
  3. Das Prinzip der Schwingung: „Nichts ruht; alles ist in Bewegung; alles schwingt (siehe 5.).“
  4. Das Prinzip der Polarität: „Alles ist zweifach, alles ist polar; alles hat seine zwei Gegensätze; Gleich und Ungleich ist dasselbe. Gegensätze sind ihrer Natur nach identisch, nur in ihrer Ausprägung verschieden; Extreme begegnen einander; alle Wahrheiten sind nur Halb-Wahrheiten; alle Paradoxa können in Übereinstimmung gebracht werden.“
  5. Das Prinzip des Rhythmus: „Alles fließt – aus und ein (siehe 3.); alles hat seine Gezeiten; alles hebt sich und fällt, der Schwung des Pendels äußert sich in allem; der Ausschlag des Pendels nach rechts ist das Maß für den Ausschlag nach links; Rhythmus gleicht aus.“
  6. Das Prinzip der Kausalität (Ursache und Wirkung): „Jede Ursache hat ihre Wirkung; jedes Phänomen hat seine Ursache; alles geschieht gesetzmäßig; Zufall ist nur ein Begriff für ein unerkanntes Gesetz; es gibt viele Ebenen von Ursachen, aber nichts entgeht dem Gesetz.“
  7. Das Prinzip des Geschlechts: „Geschlecht ist in allem; alles trägt sein männliches und sein weibliches Prinzip in sich; Geschlecht offenbart sich auf allen Ebenen.“

Anmerkung zu den hier aufgeführten Gesetzmässigkeiten:

Alle hier angeführten Gesetzmässigkeiten gelten ab der materiellen «Welt». In den höheren Welten wirken z.B. die Wirbelkräfte nicht mehr gleich kräftig, oder haben gar keine Wirkung mehr. Genau so wenig wie die Zeit, die aus diesen Wirbelkräften erst entsteht. Aus diesem Grund wirken auch die Gesetze des Rhythmus nicht mehr in der Form, die uns vertraut ist. Die höheren Welten können von uns Menschen wahrgenommen werden und auch erforscht werden, da wir direkt mit ihnen verbunden sind. In der Seminarreihe der «Integralen Mediation», ist es möglich auch diese höheren Welten wahrzunehmen und dadurch seine eigene Wahrnehmung zu vervollständigen. Zusätzlich können wir uns auf die Zukunft der Erde und ihren neuen Platz im Universum vorbereiten und erkennen was dieses für uns Menschen und unsere Mitwelt für Folge haben wird. Da die gemachte Erfahrung direkt mit unserer eigenen Zukunft zu tun hat, entsteht ein sehr lebendiges, neues Verständnis wer wir sind und wohin wir gehen.

Wir erleben unsere eigene Berufung und fangen automatisch an uns an dieser auszurichten, sie zu leben.

 

Der Baum des Lebens

Unsere Vorfahren kannten noch die Energien der alten Kraft-Bäume. Diese Bäume waren besondere Bäume, waren sie doch an speziellen Orten gewachsen. Diese Orte waren hoch energetisch, sie waren das, was wir heute als Kraft-Platz, oder Kraft-Ort bezeichnen würden. Ein solcher Kraft-Ort war immer mit der Chi-Energetik der Erde verbunden und dies über die Chi-Meridiane der Landschaft. Die Chi-Meridiane der Erde sind gerade Linien, ähnlich der Meridiane des Menschen. Und wie beim Menschen, können wir auf diesen Erd-Chi-Meridianen, Ein- und Aus-Wirbel-Punkte wahrnehmen, sozusagen die Akupunktur-Punkte der Erde. Die Aus-Wirbel-Punkte können wir als die Sedierenden-Punkte beschreiben, die Ein-Wirbelnden-Punkten hingegen als die Tonisierenden-Punkte des Erd-Körpers umschreiben. Ein Sedierender-Wirbel-Punkt ist als ein Punkt zu verstehen, der Chi-Energie aus dem System-Erde heraus leitet und es dadurch beruhigt, also quasi (über) Druck aus dem System entlässt. Der Tonisierende-Wirbel-Punkt bewirkt ergo genau das Gegenteil.

Zurück zum Baum des Lebens

Ein Baum hat nun aber seine eigene Chi-Energetik, er ist ein Lebewesen mit verschachtelten Chi-Wirbel-Kreisläufen. Er spielt dadurch sein eigenes Lied und kann so grossen Einfluss nehmen auf die ihn umgebenen Chi-Energien der Landschaft. Wir können einen grossen Baum darum durchaus als ein Medium, also einen Vermittler und “Ausgleicher” der grossen Chi-Flüsse von Mutter Erde sehen. Ein grosser Baum, der nun auf so einem Chi-Ein/Aus-Wirbel-Punkt gewachsen ist, hat somit einen grossen Einfluss auf den ihn umgebenden Lebensraum. Den Einfluss können wir in diesem Fall ganz wörtlich nehmen, denn er steht ja tatsächlich auf einem Punkt, an dem das Landschafts-Chi in die Erde einfliesst. Aber damit nicht genug, erinnern wir uns, ein grosser Baum ist auch ein Vermittler, denn er sendet auch Chi-Energien in die Atmosphäre der Erde, er kann dadurch zugleich Chi geben und nehmen. Chi ist aber nicht gleich Chi, Chi kann Information aufnehmen, weiterleiten und an anderer Stelle, wenn die Resonanz passt, diese Information wieder abgeben.

Und hier kommen wir zu einem enorm wichtigen Punkt und dieser Punkt heisst wiederum Ein-Wirbel-Punkt

Unsere Vorfahren, oft deutlich wahrnehmender als der heutige Mensch, wussten noch um diese Einfluss-Möglichkeit. Sie hielten also genau an diesen Bäumen ihre Rituale ab, nicht nur um durch den starken Baum neue Kraft zu bekommen, sondern in erster Linie um die sie umgebende, lebendige Landschaft positiv zu beeinflussen. Sie wussten, dass wenn sie diesen verhältnismässig kleinen Chi-Energie-Punkt mit ihrem Bewusstsein energetisieren und damit auch informierten, sich dieses auf ihren Lebensraum auswirken würde. Und das nicht nur auf den Grund und Boden, sondern auch auf die Atmosphäre, als auch auf die Gewässer.

Dieses Wirbel-Feld ist in früheren Zeiten von den Menschen noch wahrgenommen worden, und es ist darum nicht verwunderlich, dass um einen speziellen Baum, besonders an bestimmten Tagen im Jahr, herumgetanzt wurde. Man “wirbelte” sozusagen tanzend um den Baum herum und wurde dadurch mit diesen Wirbel-Feldern eins. Moderner ausgedrückt: Die Tanzenden gingen in Resonanz mit der Energetik des Baumes. In der heutigen Zeit können wir noch das Brauchtum vom “Tanz um den Maibaum” beobachten. Wenn auch der Sinn dieses Brauches verloren gegangen ist, so können wir doch die Ursprünge bei dem hier beschriebenen “Baum des Lebens” vermuten. Der Baum des Lebens war somit kein intellektuelles Konzept, es war die gelebte Umsetzung eines Wissens der damaligen Zeit, das nun auch in der momentanen Jetzt-Zeit zu neuem Leben erstarken darf  und auch wird.

Hat hier doch das Thema der Weltachse (lat. Axis Mundi) seinen Ur-Sprung, eine überaus tiefe Wahrheit ist in dieser Anschauung der Welt eingebettet und damit verschlüsselt enthalten.

Einen Artikel über die Weltachse (lat. Axis Mundi) finden sie hier:
https://integrale-energetik.ch/die-weltachse-lat-axis-mundi/

Schlussgedanke: Erkennen wir die uns umgebene Landschaft nicht nur als irgend ein Landschafts-Profil, erfahren wir die Landschaft eher wieder als den lebendigen Charakter von Mutter Erde, der durchzogen ist von lebendigen Chi-Energien, Chi-Flüssen und Chi-Linien, gesättigt mit harmonisierenden Informationen, um das Leben immer wieder neu zu erschaffen, neu zu gebären, es zu behüten und es zu nähren und damit wachsen zu lassen. Zusätzlich stellt der Baum des Lebens noch ein übergeordnetes Konzept dar, das Konzept der Wirbel-Felder, die um und durch ihn herum fliessen. Da nach meinen Wahrnehmungen und Forschungen zufolge die gesamte Mitwelt aus  Chi-Wirbelfeldern besteht, dies vom Atom bis zur Galaxis, haben wir dadurch den Ur-Sprung allen Seins im Fokus.